mercredi 11 juillet 2007

Tag 22, 23, 24

Rückenschmerzen!!!!!
Vorbereitet sicher durch all das Ausprobieren der verschiedenen Rückenpositionen, durch das Verspannen (von Muskeln und Geist) meinerseits, durch das Erzwingen wollen, sei es Sitz, Erfolg, Fortschritt. Dadurch ignoriere ich komplett meine körperlichen und psychischen Signale, und irgendwann ist es dann soweit, alles streikt - Körper, Geist, Pferd. Der schlaue Mensch denkt nach, reagiert, der andere wartet kurz, macht dann ungebremst weiter, bzw ignoriert gesunde Haltungen etc... Kurz und gut, mit einem kaputten Rücken, und sei es auch nur eine kurze Phase der Muskelverspannung, dann noch falsch heben, und ich brauch mich nicht wundern. Der Vorteil: ich atme durch, als es wieder geht, wundere mich, wieso der Rücken Atemprobleme bringen kann, lese endlich mal über die Geheimnisse des Körpers nach, die doch eigentlich keine sind.... weiß nun, wozu das Zwerchfell gut ist - der wichtigste Atemmuskel, und die Verbindung zum Rücken ist auch geklärt... warum braucht es solche Vorfälle, um das Interesse am EIGENEN Körper zu wecken? Gefolgt von großer Bewunderung - was der Rücken nicht alles leistet.... Mir war das schon mal klar, leider war diese Erkenntnis mir damals wohl nicht ins Herz übergegangen.... Und auch hier wieder zweigeteilt: was er körperlich leistet, aber auch: sich aufladen, mit sich tragen, Lasttier sein... das alles geht über den Rücken, psychisch.... Was für eine zentrale Rolle, und doch so oft übergangen, schlecht behandelt...
Die Lösungen sind unterschiedlich, zunächst Feldenkrais, um bestimmte Bewegungen wieder bewusst wahrzunehmen, evt erstmal wieder zu aktivieren... Ich stelle beispielsweise fest, dass meine Schultergelenke nicht das leisten, was sie leisten sollen und können, ich habe sie aus bestimmten Gründen blockiert, und jetzt möchte ich sie wecken... vieles arbeitet nicht so, wie es geplant war... aus verschiedenen Gründen, die noch zu erörtern sind... Aber auch: Muskelaufbau. Wenn der Rücken schwach ist, muss die Bauchmuskulatur gestärkt werden... Und, nicht zu vergessen: Psychohygiene: was will ich weiter tragen was lade ich ab? Wie komme ich klar mit dem, was hier auf mich einstürmt?
Das klingt jetzt alles ein bisschen undefiniert, finde ich... Das wird in den nächsten Tagen genauer. Für jetzt lässt sich festhalten: Ich habe nur einen Körper, auf den sollte ich achten und ihn gut behandeln. Ich sollte ihn gut behandeln, weil ich mich mit ihm fortbewege, aber auch, weil meine Seele gerne darin wohnen soll.... Ich sollte Signale meines Körpers nicht übergehen (dazu mehr im nächsten Post), muss aber auch hier (wie auch in der Arbeit mit Pferden) das gesunde Maß finden zwischen Fordern und Schwächen akzeptieren, zwischen Training und Pausen, zwischen Anstrengung, die einen weiterbringt, und Überforderung, die blockiert, unterscheiden....

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