vendredi 27 juillet 2007

27.07

Der letzte Tag... Ich habe mit Pinocchio zunächst an der halblangen Longe die Genickstellung bearbeitet, dabei kam wieder der Erfolg durch Kopf halten und Schlecken hervorrufen. Besonders gefreut hat mich, dass er, als ich rückwärts ging und dann stehen blieb, um ihn wieder an der Longe gehen zu lassen, seinen Kopf direkt zu mir richtete, er hat MICH ganz genau angeschaut und dabei so seinen Kopf gewendet, als ob er sagen wollte 'siehst du, ich weiß, was wir hier gerade üben, und guck mal, ich mach das mit!' . Ich war ganz ergriffen!
Beim Reiten war es heute mit 3 Reitern auf dem Platz, die alle ziemlich gleichzeitig aufstiegen, eigentlich recht voll, es ging aber gut vonstatten. Wir haben eine Stelle, wo wir mit der Längsbiegung sehr aufpassen müssen, und das ist die Ecke vom Tor. Ich habe festgestellt, dass ich da manchmal versäume, Pinocchio rechtzeitig vorzubereiten, weil ich selber "raus" gucke. Als mir das bewusst wurde, ging es auch an dieser Ecke besser! Pinocchio hat das mit der Längsbiegung und mir auf ihm verstanden, und ich habe das mit der Längsbiegung und ihm unter mir verstanden. Mir ist aufgefallen, dass ich manchmal die Gerte zur Hilfe nehme, indem ich sie an sein Hinterteil halte und gleichzeitig meinen Ringfinger und meinen Sitz einsetze. Ich denke, das ist eine Art des "Seite zumachen", aber auch gleichzeitig das ihn erinnern: ach ja, und jetzt Längsbiegung, unter den Schwerpunkt treten, alles klar.... Ich bin weiterhin sehr glücklich, wie die Kommunikation vor jeder Ecke neu entsteht und funktioniert.
Auch heute bin ich wieder getrabt, da heute die Steigbügel einen Tick kürzer waren als gestern, und sicher auch weil wieder ein Tag alles sacken konnte, ging es im Leichttraben schon besser, und mit dem Aussitzen klappte es für einige Tritte auch schön, dann fing leider mein Gewackel wieder an. Mir ist bewusst, dass das mit meinem Sitz zu tun hat, und Frau Sander erklärte mir hinterher, dass ich noch (ganz minimal) im Hohlkreuz bin, bzw meinen Bauchnabel noch einen Millimeter heben sollte.
Ich durfte heute auch galoppieren, das war wieder, als säße ich auf einem Schaukelpferd! Ich hab mich wieder selber erinnern müssen, nicht zu sehr nach vorne zu fallen. Ein Mal ist er mir aus dem Hufschlag gegangen, er wollte gerne hinter Anna her, die gerade zum Auslauf gebracht wurde. Ich habe ihn in der nächsten Runde da wieder galoppieren lassen und ganz genau die Zeichen gesetzt, dass wir auf dem Hufschlag bleiben, und ging einwandfrei!
Womit wir heute einige Schwierigkeiten hatten, war das Anhalten, das ich eigentlich öfter einbauen wollte, um ihn zum Schlecken zu bringen. Da er nicht so recht anhalten wollte, haben wir das nur 3x gemacht, da aber dann mit Schleckerfolg! Am Ende hatte er wieder Schaum um das Maul, hatte mehrfach gestöhnt und geschnaubt, und wir waren sehr zufrieden!
Ein schöner letzter Ritt... Danke für alles, Pinocchio, du warst ein geduldiger und ehrlicher Lehrer!

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